Cow Hill

MTB-Tour über Cow Hill, Westhighland Way & zurück nach Fort William

ca. 28 km, 820 Höhenmeter

Wenn man das Glück hat, einen sonnigen Tag zu erwischen, lohnt sich diese Tour allein schon der phänomenalen Aussicht auf den Ben Nevis und die Nevis Range wegen. Bereits vom Cow Hill, dem steil aufragenden „Haushügel“ von Fort William, genießt man einen ersten Blick auf den höchsten Berg Schottlands, bevor es dann auf einem sehr schönen verspielten Trail bergab geht, der einen über zig Bodenwellen mit reichlich Airtime hinunter ins Tal schickt.

Von dort aus geht es durch das Glen Nevis in einer langgezogenen Steigung wieder hoch zum Einstieg des West Highland Trails. Er ist Teil der 150 km langen Wanderroute von Glasgow nach Fort William, darf aber auch mit dem MTB befahren werden. Jedoch ist zu empfehlen, diesen von Fort William aus zu befahren, weil einem dann die Wanderer entgegen kommen und das für beide Seiten einfach stressfreier ist. Die meisten Wanderer halten ohnehin von selbst an und machen höflich Platz.

Im letzten Jahr war der Westhighland Trail noch ein super gepflegter, mit Holzelementen und schönen Treppen angelegter schmaler Weg durch einen fast verwunschen wirkenden Wald, dieses Jahr mußte ich leider feststellen, daß ein Großteil des Waldes rigoros abgeholzt wurde, was derzeit ziemlich traurig aussieht. Der Trail existiert natürlich weiter, aber gerade die Stellen, die besonders schön waren, gibt es so nicht mehr.

Übrig geblieben ist ein steiniger und technischer Pfad, der einem so einiges an Kondition abverlangt. Es geht mal rauf und dann wieder runter und das letzte Stück hinunter zur alten Militärstraße macht richtig Spass.

Zurück geht es dann auf einer Single Track Road Richtung Fort William, die noch einige knackige Anstiege bereithält. Dafür kommt man oberhalb von Fort William auf einem Aussichtspunkt mit schönem Picknickplatz heraus, wo man den ganzen Ort unter sich und einen tollen Blick auf Loch Linnhe hat.

Man braucht für die gesamte Tour nicht mehr als drei Stunden, aber sie ist konditionell schon recht fordernd und einige Passagen vom Westhighland Trail sind vielleicht auch nicht fahrbar, der weitaus größte Teil davon aber schon.

In jedem Fall bekommt man auf der Tour sehr eindrucksvoll den Charakter der Highlands vor Augen geführt. Nicht nur eine gute Kamera, sondern auch ausreichend zu trinken und eine entsprechende Ausrüstung sind unbedingt mitzunehmen. Die Steine auf dem WHWay haben mit Sicherheit schon eine größere Menge von Reifen/Schläuchen an ihre Grenzen gebracht und die Strecke führt teilweise mitten durchs unbesiedelte Land.

 

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